Entwässerung von  Pflasterflächen

richtig entwässern zum Schutz Ihrer Anlagen


warum Entwässerung wichtig ist

Die Entwässerung verhindert lästiges Stauwasser Bei Pflasterarbeiten ist der sichere Unterbau entscheidend. Die Vorbereitungen bei Verlegearbeiten umfassen im Allgemeinen den Blick auf das Gelände. Bevor die Arbeiter beginnen, muss entschieden werden, ob überhaupt eine Drainage vonnöten ist. Die Entwässerung ist dann von Belang, wenn die Bodenstruktur eine erfolgreiche Pflastersteinverlegung nicht zulässt. Experten wissen ganz genau, welche Maßnahmen in die Wege zu leiten sind, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen.

Drainage und die Sickerfähigkeit des Bodens


Lehmige und torfige Böden sind in den meisten Fällen wenig versickerungssicher. Diese „schweren“ bzw. „bindigen“ Böden kommen dem Verlegen von Pflastersteinen leider alles andere als entgegen. Selbst versickerungsfähige Pflastersteine sind bei derartigen Böden nicht einsetzbar. Ist die Sickerfähigkeit des Bodens zu gering, dann staut sich früher oder später das Wasser im Unterbau. Denn der Boden kann das versickernde Oberflächenwasser nicht rasch genug aufnehmen. Mit einigen erprobten Techniken lässt sich die Sickerfähigkeit des Bodens aber schnell ermitteln. Es gibt sehr wohl Alternativen zu den Drainagearbeiten, indem die Pflasterfläche selbst entwässert wird. So kann das Entwässern des Unterbaues umgangen werden, indem die Pflasterfläche direkt in Entwässerungsrinnen eingebaut wird.

Entwässerung: Ziel und Vorgangsweise


Für eine lange Lebensdauer einer Pflasterfläche ist ein tragfähiger Untergrund unumgänglich.


Wichtige Kriterien für eine Pflasterfläche sind:

  •  Schnelle Trocknung
  • Reinigungsfreundlichkeit
  • Trittsicherheit
  • Langlebigkeit


Nur wenn der Unterbau passt, kann die Haltbarkeit und die Qualität der gepflasterten Fläche garantiert werden. Mit dem Anlegen einer Drainage kann der schlecht versickerungsfähige Boden verbessert werden. Die Staunässe ist das Problem, denn ein feuchter, sumpfiger und matschiger Boden ist auf Nutzungsgrundstücken und rund ums Haus unerwünscht. Es gilt als Pflicht, bei einem gepflasterten Carport ein Entwässern des Stellplatzes vorzunehmen. In „wilder“ Form zum Beispiel, indem es zur unkontrollierten Abfuhr des Wassers entweder in den Rasen oder ins Beet kommt. Hierbei ist nur ein Geländegefälle von zwei Prozent nötig.

Die Trockenlegung einer Fläche


Will man die Terrasse pflastern, müssen Fachleute den Unterbau und die nötige Befestigung übernehmen. Damit der Hof und der Garten den letzten Schliff erhalten, ist die Auswahl des Materials entscheidend. Aber die Pflastersteine müssen auf einem stabilen Fundament verlegt werden. Mit der Trockenlegung schafft man die nötigen Konditionen, damit die Pflastersteinarbeiten nach Wunsch verlaufen können.

Die sachgemäße Verfugung


Damit das Pflaster dauerhaft allen Belastungen standhält, ist die sachmäßige Verlegung und Verfugung essenziell. Beim Verlegen von Pflastersteinen ist der Einsatz von Fugenmörtel wichtig. Dieser verhindert, dass sich die Fugen auswaschen oder dass sich in ihnen das Unkraut vermehrt. Auf das richtige Gefälle sollte geachtet werden, da sich bei starken Regenfällen das Stauwasser auf dem Grundstück sammelt. Die exakte Verfugung sorgt dafür, dass sich der Pflasterbelag nicht anhebt. Auf diese Weise können Risse auf der Pflasterfläche vermieden werden.


Neben der pragmatschen Funktion kommt den Fugen auch eine gestalterische Funktion zu, beispielsweise wenn die Pflastersteine in individuellen Mustern verlegt werden oder wenn man die Fugen mit farbigen Fugenmaterialien ausfüllt. Bei Verlegearbeiten wird genau darauf geachtet, welche Bodenbeschaffenheit der Unterbau hat. Dies ist insofern von Bedeutung, da nicht jeder Boden dieselben Eigenschaften hat und somit auch nicht dieselben Kriterien für ein gelingendes Verlegen von Pflastern erfüllt. Deshalb sind Pflasterarbeiten oft mühsam und erfordern gezielte Trockenlegungsmaßnahmen. Profis sorgen dafür, dass das Terrasse Pflastern nicht zum Albtraum wird.